Die Physiologische Reaktion des Organismus an einen Sauerstoffmangel und die notwendige Anpassung erfodert zusätzliche Energie, die unser Organismus aufbringen muss. Bereits in einer Höhe von 3000 Meter verbraucht bzw. verbrennt unser Körper 30 Prozent mehr an Kalorien und das nur durch bloßes Einatmen. Darüber hinaus wird bei regelmäßgen Hypoxietraining das Hormon Leptin ausgeschüttet. Es ist das Schlüsselhormon zur Steuerung des Sättigungsgefühls in unseren Gehirn, infolge wird das Hungergefühl reduziert. Neben Leptin werden die Glückshormone: Serotin und Dopamin ausgeschüttet. Diese sorgen für Ausgliechenheit und Zufriedenheit. So wird Frust als Ursache für Heißhungerattacken durch die Höhenluft minimiert. In weiteren erhöht sich durch die Anpassungsprozesse dauerhaft der Grundumsatz an Energie, die wir zur Versorgung der Vitalfunktionen des Organismus in Ruhezustand benötigen. Und auch Cellulite, die u.a. ihre Ursachen in einer Kombination aus Köperfett und schlechter zelluläre Sauerstoffversorgung hat, wird mit Höhentraining effektiv behandelt.
Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass ab 4000 Meter Höhe die Kohlenhydrate Speicher als Energielieferanten umgangen werden und die Energiegewinnung ausschließlich aus den Fetten und Sauerstoff erfolgt. In Allgemeinen werden die Stoffwechselprozesse unseren Organismus, in folge der Anpassung an die sauerstoffredizuerte Luft optimiert. Noch nie war das Abnhemen so einfach!
HYPOXIE IN DER PRÄVENTION UND UNTERSTÜTZUNG DER BEHANDLUNG VON ÜBERGEWICHT
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